Die Wahl ist gefallen

 Wir informierten uns, holten Angebote ein und telefonierten. Wir schauten auch welche Unternehmen es bei uns in der Umgebung alles gibt. Denn wir sind als Selbstständige ein Befürworter von #supportyourlocal.

Bei der Suche stießen wir auf ISOWOOD - hmm war das nicht auch das Haus mit dem tollem Raumklima ?! - die Suchmaschine angeworfen, den Plan der Fertighauswelt geladen und tatsächlich. Verrückt die Sitzen ja mal gar nicht weit weg von uns und die haben sich ökologisches bauen und Wohngesundheit auf die Fahne geschrieben. 

Also zack Mail an das Unternehmen.

Nach einigen Mail, eigen Gesprächen und Besuchen an der Firmenzentrale in Finnentrop stand für uns fest ja das ist genau das, was wir gesucht haben.

Ökologisch
Wohngesund
kein Standard vorgeplantes Haus
alles individuell umsetzbar
jedes Teil kann ins Angebot eingeplant werden, aber auch wieder raus genommen werden
und das wichtigste: kein Druck beim Vertragsabschluss

Hier fühlten wir uns wohl, nach einigen Abstimmungen und Terminen stimmte auch das Angebot und die Leistungsbeschreibung.

Was sich hier nach kurzer Entscheidung und schnelldurchlauf anhört täuscht. Hier nochmal vielen Dank an Isowood und an Frau Thüner für die Geduld. Um die Zeitspanne greifbar zu machen: Erster Termin Ende März 2020 - Unterschrift Bauvertrag September 2020

Wer sich über die Bauart genauer informieren möchte, hier der Link: https://isowoodhaus.de/


Was überhaupt und mit wem ?

Kaum hatten wir das Thema Grundstück angestoßen, beschäftigten wir uns mit dem Thema Haus.

Habt ihr schonmal "Hausbau" bei Google eingegeben? Nein, wir schon und bekamen die Aussage von Google:
Ungefähr 12.000.000 Ergebnisse.
 Super, es fehlte nur noch das Pop Up Banner mit der Aufschrift: ,,Herzlich Willkommen im Dschungel - Sie wollen Geld los werden, wir helfen Ihnen dabei!"

Da wir vorher ja vier Jahre Zeit hatten, haben wir uns natürlich immer mal wieder mit dem Thema grob beschäftigt, aber nie so richtig. Die Angst doch kein Grundstück zu bekommen war zu groß - und Hausplanung ohne Grundstück kam für uns nicht in Frage.

Also standen wir trotzdem da als blutige Neulinge im Baugewerbe. Ok starten wir mal langsam und strukturiert:
Stein auf Stein oder Holz ?
Welche Hausart ?
Wie viel Etagen ?
Keller oder nicht ?

Alleine bei den Grundfragen gibt es ja einfach mal eine Millionen von Möglichkeiten und kein richtig oder falsch.

Der Herr C war ganz klar für ,,Wir mauern das selber..", Frau S wiederum für: ,,Ich hätte gerne etwas Ökologisches/Natürliches und wann wollen wir denn bitte noch selber mauern?!" (Ist ja nicht so, als würden wir beide Vollzeit arbeiten + Kind und Hund und Haushalt)

Worauf wir uns erstaunlich schnell einigten: Stadtvilla - 2-geschossig - Walmdach - kein Keller 

Ein Grundriss stand auch grob bzw. für uns erst einmal eine Idee, welche über mehrere Abende hinweg gewachsen war und für uns immer perfekter wurde.

Also los mit unseren Wünschen und dem gekritzel ging es in die Fertighauswelt. Wir haben uns Ideen geholt und mit einigen Anbietern gesprochen. Und hier hatte ich Ihn den Herrn C - beim betreten eines ökologischem Holzhaus, welches diffusionsoffen ist, sagte er auf einmal "Boar, das merkt man ja schon." - gemeint war damit die Luft/ das Klima im Haus. Es roch nach Holz und einfach frisch. 
Ok nun war klar - Holzständerwerk und wenn möglich ohne Lüftungsanlage/Diffusionsoffen und ökologisch.

Doch auch bei der Suche im Netz nach Ökologischem Fertighaus, wird einem alles vorgeschlagen und vieles auch, was auf dem 2. Blick definitiv nichts mit ökologisch zu tun hat. Mehrfaches genaues hinschauen lohnt sich!


Wie alles begann...

Ja das ist schon fast nicht mehr nachvollziehbar. Für uns war relativ früh klar, wir wollen im Eigenheim leben und wir wollen in unserem Heimatort bauen. Ein anderer Ort kam für uns nicht in Frage #dorfleben #landliebe. 
Somit blieb uns nicht viel anderes übrig, als auf ein passendes Baugrundstück zu warten. 2016 ließen wir uns dann bei der Gemeinde auf ein geplantes Neubaugebiet eintragen und ab da hieß es warten, warten, warten,....

Leider vergingen nicht nur Monate sondern Jahre bis endlich etwas passierte, nach weiteren Rückschlägen (Archäologische Ausgrabungen auf dem Bauland, Einspruch von einem Anwohner, ...) ging es dann endlich auf ein Ende zu.

Am 28.02.2020 war es soweit, wir hielten ein Schreiben der Gemeinde in den Händen mit dem Betreff: ,,Bereitstellung von Wohnbauflächen im Geltungsbereich ...", mit diesem Schreiben durften wir uns bei der Gemeinde melden und hoffen, dass 2016 ausreichend früh war, um auf der Liste weit oben zu stehen und die Möglichkeit auf ein "Attraktives"  Grundstück zu bekommen.

Ab zur Gemeinde und TADAAAA unser Wunschgrundstück war tatsächlich noch frei - JACKPOT!
Ab da folgte zum Thema Grundstück der normale Ablauf: Kaufvertragsentwurf, Notar, Erschließungsträger, Bank, Notar, ....

Und seit dem 29.10.2020 haben wir nun ganz offiziell ein wunderschönes Stückchen Erde, denn an diesem Tag kam unser Grundbucheintrag bei uns an.